PM 219
KI und Folgenabschätzung – Impact Assessment für Menschenrechte und Algorithmen (IAMA)

School of Data Public Services

Zielgruppe

Mitarbeitende und Führungskräfte, die im Bereich Digitalisierung von Verwaltungsabläufen tätig sind oder tätig sein werden
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Inhalt und Ziele

Künstliche Intelligenz (KI) birgt durch ihre Unterstützung von Analysen und Entscheidungsfindungsprozessen (kurz: algorithmische Entscheidungsfindung) das Potenzial, die Arbeit der öffentlichen Verwaltung effektiver zu gestalten. Gleichzeitig erlangen Themen wie Datenschutz, Privatsphäre, Bias und (KI-)Ethik besondere Brisanz, handelt es sich doch um Kernbereiche staatlicher Aufgaben, die unter den Bedingungen des Rechtsstaats erfüllt werden müssen.

Ziel des Workshops ist es, Sensibilität für Wertefragen in algorithmischen Systemen zu entwickeln und konkrete Lösungen für die Evaluation von Algorithmen kennenzulernen.

Im Workshop setzen wir uns mit den folgenden Themen auseinander:

  • Wie und warum enthält und verändert KI Werte wie Gleichheit, Autonomie, Privatsphäre, Würde, Vertrauen und viele andere?
  • Welche Prozesse und Instrumente unterstützen die verantwortungsvolle Nutzung von KI in der öffentlichen Verwaltung?
    • Algorithmenregister, Folgenabschätzungen, Audits
  • Einführung in die Folgenabschätzung – Impact Assessment für Menschenrechte und Algorithmen

Lernmethode

Kurzvortrag, Praxisbeispiele, Gruppenarbeit, Gruppendiskussion

Trainer

Dr. Mirko Tobias Schäfer

Zeit und Ort

Seminarnummer:
PM 219
Trainingsform:
Präsenz
Dauer:
1 Tag(e) (8 Stunden)
Termin:
04.11.2026
Stundenplan:
09:00 - 17:00
Ort:
Verwaltungsakademie des Bundes

Anmerkungen

Diese Veranstaltung gehört zum Curriculum der „School of Data Public Services“ und ist als 1 Fortbildungstag auf das Zertifikat anrechenbar.

Organisation

Seminarleitung:
Buchwinkler David BA MA
Sekretariat:
Haag Nedeljka

Über den/die Trainer/in

Dr. Mirko Tobias Schäfer

Associate Professor im Forschungsbereich „Governing the Digital Society“ und am Department for Information & Computing Sciences der Universität Utrecht (Niederlande); Mitbegründer und Science Lead der Utrecht Data School. Arbeitsschwerpunkte: Soziopolitische Auswirkungen der (Medien-)Technologie, Auswirkungen von Datenpraktiken und Algorithmen auf öffentliche Verwaltung, Bürgerschaft und Demokratie
m.t.schaefer@uu.nl